Lui... il Stromboli!

rufen die Strombolaner,

der Göttliche,

Sohn der Tyrrhenis,

der versunkenen Urgewaltigen,

zürnende Macht,

der Meeresglut entsprossen,

niemals Ruhender,

seit Äonen Bewegter,

glühender Erderschütterer,

schwarzfelsiger Wächter,

titanischer Feuerentfacher,

Kunstschmiede des Vulcanus,

Bewahrer der Renaissance,

in Schönheit unsterblich verschmelzend,

Natur und Kunst!

 

(Mike Tesmar)


Lichtendes Vernehmen...

- wer in der Dämmerung am Fuße des Strombolis im rauschenden Schilf wandelt...

das funkelnde Licht der Sterne vernehmend am unermesslichen Firmament...

wo im Osten der rote Mond über dem Meer aufsteigt...

während im Westen die alles lichtende Sonne im purpurnen Glanz versinkt...

und der donnernde Vulkan mit der Erde Glut die Dunkelheit der Nacht seziert...

mit überschäumendem Temperament, schön und theatral...

wie einst die alten Bewohner der beiden Sizilien...

diesseits und jenseits des Leuchtturms von Messina...

 

- der spürt bis tief in die Seele,

dass er auf der verletzlichen Kruste eines Planeten lebt...

bewegt von göttlich unbeschränkten Mächten...

die unentrinnbar tragisch uns durchwalten...

und dass dieser Planet es  zuweilen vermag, eine Schönheit hervorzubringen...

die zugleich so gewaltig, dunkel und abgründig,

wie zärtlich, licht und wahr sein kann...

dass sie einen zu Tränen rührt...!

 

(Mike Tesmar)


Im eigenen Licht...

>> Licht bin ich: ach, dass ich Nacht wäre!

Aber dies ist meine Einsamkeit, 

dass ich von Licht umgürtet bin. <<

 

>> Aber ich lebe in meinem eignen Lichte,

ich trinke die Flammen in mich zurück, 

die aus mir brechen. <<

 

(Friedrich Nietzsche)


Stromboli